Wärmeenergie sparen – die besten Tipps fürs richtige Heizen

Sie möchten effizient und kostenschonend heizen, ohne dabei an Komfort einzubüßen? Wir geben Ihnen wichtige Tipps, wie Sie mit geringem Aufwand Wärmeenergie sparen können und dabei gleichzeitig etwas für die Umwelt tun:

Frau am Heizkörper in einer Wohnung
Heizung entlüften

Heizkörper im Auge behalten

  • Lassen Sie regelmäßig Ihre Heizung warten. Ein guter Heizungszustand spart bis zu vier Prozent Energiekosten.
  • Entlüften Sie Ihre Heizkörper regelmäßig. Anzeichen dafür, dass eine Entlüftung nötig ist, sind ein „Gluckern“ der Heizung oder eine unterschiedliche Wärmeverteilung am Heizkörper.
  • Möbel oder Vorhänge vor Heizkörpern verhindern, dass sich die Wärme gleichmäßig im Raum verteilt. Trocknen Sie auch nicht Ihre Handtücher auf der Heizung, Das Abdecken von Heizkörpern kann bis zu 20 Prozent der Wärme schlucken.

Richtig abdichten und lüften

  • Prüfen Sie die Dichtigkeit Ihrer Fenster und Türen, um Wärmeverluste zu reduzieren. Bei Haus- und Wohnungstüren kann dafür meist nachträglich ein Dichtprofil angebracht werden. Auch die Dämmung von Außenwänden und Dach bringt ein hohes Einsparpotenzial mit sich.
  • Lüften Sie in der Heizperiode bis zu vier Mal täglich für je fünf Minuten mit vollständig geöffneten Fenstern. Während des Lüftens sollten die Thermostate an den Heizungen abgedreht sein.
  • Schließen Sie während der Heizsaison die Innenraumtüren der unbeheizten Räume.
  • Schließen Sie abends Rollläden und Vorhänge. Dadurch verringert sich die Wärmeabgabe nach außen und Sie reduzieren Ihre Heizkosten um bis zu 10 Prozent.
  • Befindet sich die Heizungsanlage im Keller, müssen Kessel, Warmwasserbereiter sowie Rohre gedämmt sein. 
Fenster abdichten um keine Wärme zu verlieren
Heizungsthermostat immer korrekt einstellen

Thermostate und Kessel korrekt einstellen

  • Stellen Sie Ihren Heizkessel in der wärmeren Jahreszeit auf Sommerbetrieb um oder schalten Sie ihn ganz aus!
  • Verwenden Sie smarte Thermostate und heizen Sie so im Winter genau nach Bedarf. 
  • Durch die Zeitsteuerung der Heizungsanlage können Sie 20 bis 30 Prozent Energie einsparen. Programmieren Sie Ihre Heizung möglichst mit Absenkungszeiten (z. B. Nachtabsenkung oder Tagesabsenkungen bei längerer Abwesenheit). Bei Nichtnutzung der Räume genügen 18 Grad.
  • Bei einem Standard-Thermostat entspricht Stufe zwei etwa 16 Grad, Stufe drei etwa 20 Grad und Stufe vier etwa 24 Grad. Drehen Sie das Thermostat nicht über die gewünschte Temperatur hinaus auf. Im Wohn- und Arbeitsbereich ist eine Raumtemperatur von maximal 21 Grad ausreichend. Die ideale Temperatur fürs Schlafzimmer liegt bei 16-18 Grad.

Hinweis

Achten Sie auf Kondenswasser in wenig beheizten Räumen. Dies kann auf Schimmelgefahr hinweisen.

Icon zum Hinweis Kondenswasser