Stadtwerke Ratingen Außenfassade

Ihr lokaler Energieversorger – seit über 125 Jahren in Ratingen

Stadtwerke Ratingen – für Sie und die Region

Wenn Ratingen erwacht, das Licht in den Wohnungen eingeschaltet und das Wasser für den ersten Kaffee gekocht wird, wenn die ersten Frühsportler*innen ihre Bahnen im Schwimmbad ziehen und Jung und Alt die Online-Nachrichten des Tages in Lichtgeschwindigkeit empfangen – dann sind die Stadtwerke Ratingen, ihre Bäder und ihre Glasfaser-Tochter KomMITT unsichtbar immer dabei.

Traditionell, aber dennoch am Puls der Zeit sorgen wir im Hintergrund heute für mehr als die Belieferung von Strom, Gas, Wasser und Fernwärme. Uns liegt das Thema Nachhaltigkeit sehr am Herzen, um unserer Stadt in eine ökologisch wertvolle Zukunft zu begleiten. Nicht ohne Grund sind wir führend in der Region, wenn es um Elektromobilität und nachhaltige Energiekonzepte geht. Wärmepumpen, E-Ladeboxen für die eigene Garage und Photovoltaikanlagen sind nur einige unserer Produkte, die für ein echt gutes und nachhaltiges Leben in Ratingen sorgen.

Bei uns arbeiten jeden Tag mehr als 300 Menschen daran, den Kund*innen ein bestmögliches Produkt- und Serviceangebot zu bieten. Auch der Nachwuchs, Auszubildende wie Studierende, helfen dabei tatkräftig mit. 

Unsere Zukunftsvision

Wir wollen aktiv zur Klimaneutralität Ratingens beitragen. Indem wir unsere Kund*innen auf dem Weg zum “Prosumer” begleiten, bereits heute Modelle für den Umstieg auf alternative Brennstoffe erarbeiten, ganzheitliche Quartiers- und Wärmekonzepte entwickeln, für grüne Mobilität sorgen und natürlich zunehmend mehr erneuerbare Energien einsetzen, erreichen wir einen drastisch reduzierten CO2-Ausstoß. 

mehr erfahren

Frank Kluitmann beim Fernwärmeausbau der Stadtwerke Ratingen
Dipl.-Wirt.Ing. Marc Bunse M.Sc.

Dipl.-Wirt.Ing. Marc Bunse M.Sc.

Geschäftsführer

Dipl.-Kfm. Gerold Fahr

Dipl.-Kfm. Gerold Fahr

Vorsitzender des Aufsichtsrates

Mitglieder des Aufsichtsrates

  • Christian Otto

    1. stellv. Vorsitzender,
Bündnis 90/Die Grünen
Ratingen

  • Dr. Hans-Jürgen Weck

    2. stellv. Vorsitzender, rhenag Rheinische Energie Aktiengesellschaft

  • Till Cremer

    rhenag Rheinische Energie Aktiengesellschaft

  • Klaus Konrad Pesch

    Bürgermeister der Stadt Ratingen

  • Dr. Michael Krömker

    Bürger-Union Ratingen

  • Melanie Limbeck

    Arbeitnehmervertreterin

  • Ute Meier

    Bündnis 90/Die Grünen
Ratingen

  • Dr. Willm Rolf Meyer

    
SPD Ratingen

  • Dirk Brixius

    SPD Ratingen

  • Dr. Markus Sondermann

    SPD Ratingen

  • Tatjana Pfotenhauer

    CDU Stadtverband Ratingen

  • Dr. Ludger Abs

    rhenag Rheinische Energie Aktiengesellschaft

  • Florian Redowski

    Arbeitnehmervertreter

  • Christian Roß

    Bürger-Union Ratingen

  • Martin Vogel

    Arbeitnehmervertreter

  • Klaus Weber

    CDU Stadtverband Ratingen

Gesellschafter der Stadtwerke Ratingen GmbH

Gesellschafter der Stadtwerke Ratingen GmbH

Geschichte der Stadtwerke Ratingen GmbH

Jahr 1893

Aufnahme der zentralen Wasserversorgung der Stadt Ratingen

Bis zum Jahr 1893 wurde in Ratingen das Wasser von der Bevölkerung selbst mit Eimern aus den Brunnen geholt. Im Juni ändert sich dies jedoch grundlegend: Das erste Wasserwerk wird an der Kaiserswerther Straße in Betrieb genommen. Zu diesem Zeitpunkt zählt die Stadt 7.367 Einwohner*innen. Diese profitieren sehr von dem neuen Wasserwerk, denn aufgrund einer Trockenperiode herrscht schon seit Längerem eine lokale Wassernot, die nun mit dem Öffnen der Hausanschlüsse endlich ein Ende findet. 

Bau des Wasserwerks 1893

Jahr 1907

Aufnahme der Elektrizitätsversorgung

Nach mehrjährigen Verhandlungen mit der Stadt entscheidet die Stadtverordnetenversammlung, dass das RWE für die Dauer von 30 Jahren das Recht erhält, die gesamte in der Stadt beanspruchte elektrische Energie für Licht- und Kraftzwecke zu liefern. In den Folgejahren wird dazu das Hochspannungskabel verlegt und anschließend die Anlage vollendet. Der Strom wird zu dieser Zeit vor allem in der Industrie benötigt.

Jahr 1909

Übernahme des Gaswerks

Im Jahr 1909 geht das Ratinger Gaswerk in städtischen Besitz über. Jedoch kann die Stadt zu dieser Zeit noch keine großen Gewinne vom nun eigenen Gaswerk erwarten. Trotzdem ist sie hinsichtlich der Gasversorgung nun Herrin auf ihrem Gebiet. Die Konsument*innen profitieren unmittelbar davon, denn schon im Juni 1910 senkt das Gaswerk die Preise. 

Wappen der Stadtwerke Ratingen 1909

Jahr 1914

Einstellung der Gaserzeugung, stattdessen Bezug von Kokerei-Gas

Der damalige Bürgermeister Jansen kommt mit dem RWE überein, dass sich die RWE AG verpflichtet, der Stadtgemeinde Ratingen den gesamten Gasbedarf für ihr Gebiet zu liefern. Der Vertrag wird am 1. November für die Dauer von 25 Jahren abgeschlossen. Mit der Vollendung des Baus der Ferngasleitung von Wülfrath nach Ratingen wird die Gaserzeugung in dem städtischen Werk beendet. Stattdessen das Gas nun von Kokereien geliefert. Kokerei-Gas entsteht bei der Weiterverarbeitung von Kohle zu Koks.

Jahr 1938

Wasser-, Gas- und E-Werk der Stadt werden offiziell als Ratinger Stadtwerke zusammengefasst

Auch wenn sie schon vorher unter einer Leitung standen, wurden die drei Werke bisher stets als eigenständige Einheiten behandelt. Erst mit der Eigenbetriebs-Verordnung vom 21. November 1938 erfolgt die offizielle Zusammenfassung des Wasser-, Gas- und Elektrizitätswerks zu den Stadtwerken Ratingen. Deren Verwaltung zieht daraufhin in angemietete Büroräume im Erdgeschoss auf der Düsseldorfer Straße 37, wo sie bis zum Jahr 1973 bleiben wird.

Verwaltungsgebäude der Stadtwerke Ratingen an der Düsseldorfer Straße

Jahr 1967

Bezug und Vertrieb von Erdgas sowie Aufnahme der Fernwärmeversorgung in Ratingen-West

Ab jetzt wird statt Kokerei-Gas holländisches Erdgas in die Gasleitungen der Stadt eingespeist. Dieses besitzt einen viel höheren Heizwert, was die Bürger*innen zunächst vor allem beim Kochen bemerken: Das Essen ist plötzlich viel schneller fertig, kann aber auch viel schneller anbrennen als zuvor. Ein weiteres wichtiges Ereignis in diesem Jahr ist, dass der neue Ratinger Stadtteil West ein zentrales Heizwerk für Fernwärme erhält.

Bau des Fernheizkraftwerks in Ratingen West 1967

Jahr 1976

Aus dem Eigenbetrieb „Stadtwerke Ratingen“ wird die Stadtwerke Ratingen GmbH

Der Rat der Stadt beschließt in seiner Sitzung am 18. Juni die Umwandlung des Eigenbetriebes „Stadtwerke Ratingen“ in die Rechtsform der „Gesellschaft mit beschränkter Haftung“. Diese wird am 30. Juni in das Handelsregister eingetragen. Geschäftsführer der GmbH wird der bisherige Werksdirektor Dipl. Kfm. Herbert Stermann, der dieses Amt ausfüllt, bis er 1994 in den Ruhestand geht.

Jahr 1991

Übernahme der städtischen Hallen- und Freibäder (Angerbad) - Betriebsführung Bad Lintorf

Bereits 1990 hatte der Aufsichtsrat der Stadtwerke nach entsprechenden Untersuchungen den Beschluss zur Übernahme der Hallen- und Freibäder an der Anger gefasst. Eine wichtige Voraussetzung für diese Übernahme ist der Einbau und die Inbetriebnahme eines neuen Blockheizkraftwerks im Kesselraum des Hallenbades. Über die beiden mit Erdgas betriebenen Blöcke mit nachgeschalteten Generatoren werden durch Kraft-Wärme-Koppelung u. a. die Räumlichkeiten beheizt und das Wasser in den Becken erwärmt. Der im Blockheizkraftwerk erzeugte und über den Bedarf in den Bädern hinausgehende Strom wird in das Stromnetz eingespeist.

Blockheizkraftwerke im Fernwärmekraftwerk in Ratingen West 1991

Jahr 1998

Übernahme der Stromversorgung in den Ortsteilen Homberg, Hösel, Lintorf, Eggerscheidt und Schwarzbach. Erschließung von Breitscheid, Homberg, Hösel und Lintorf mit Erdgas

Nach der erfolgreichenNetzentflechtung und der anschließenden Anbindung der neuen Ortsteile an das Stromverteilungsnetz der Stadtwerke wird am 1. Juli erstmalig in der Geschichte der Stromversorgung das gesamte Stadtgebiet Ratingens aus dem Netz der Stadtwerke beliefert. Auch das Versorgungsgebiet für Erdgas erweitert sich deutlich durch den Anschluss der Stadtteile Breitscheid, Homberg, Hösel und Lintorf.

Jahr 2004

Übernahme und Neubau des Lintorfer Hallen- und Freibades

Am 1. August übernehmen die Stadtwerke Ratingen das Schwimmbad in Lintorf. Im darauffolgenden Jahr wird mit dessen Umbau zu einem kombinierten Allwetterbad inklusive Sauna begonnen, das 2006 planmäßig fertiggestellt wird. Die alte Schwimmhalle in Lintorf bleibt erhalten und steht weiterhin den Ratinger Schulen und Vereinen zur Verfügung.

Freibad Ratingen Lintorf 2004

Jahr 2008

Übernahme der Trinkwassernetze Breitscheid, Eggerscheidt und Hösel

Mit der Übernahme des Wasserrohrnetzes in Breitscheid, Eggerscheidt und Hösel werden die Stadtwerke nun der Netzbetreiber für Strom, Gas, Wasser und Fernwärme im gesamten Stadtgebiet von Ratingen. Eine erfreuliche Entwicklung ergibt sich auch für die Kund*innen, denn mit der Übernahme durch die Stadtwerke sind auch günstigere Trinkwasserpreise verbunden. Zudem haben sie zukünftig nur noch einen Ansprechpartner für die gesamte Energie- und Wasserversorgung direkt vor Ort.

Jahr 2011

Mitgründung der Genossenschaft Bürgerenergie-Ratingen eG

Ein wichtiger Schritt in Richtung regenerative Energieversorgung erfolgt mit der Gründung der Genossenschaft Bürgerenergie-Ratingen. Mitbegründer sind neben den Stadtwerken die Stadt Ratingen und die Sparkasse Hilden-Ratingen-Velbert. Kernziele der Bürgerenergie sind der aktive Klimaschutz sowie eine umweltfreundliche Stromerzeugung durch Photovoltaikanlagen. Bürger*innen können sich mittels Erwerbs von Anteilen daran beteiligen.

Solaranlagen der Bürgerenergie Ratingen 2011

Jahr 2021

Start des Projekts „Neubau Hallenbad Angerbad“

Das Ziel des Projekts ist es, das über 50 Jahre alte Angerbad in Ratingen-Mitte zu einem Freizeitbad zu erweitern. Konkret heißt das, dass die Badkapazitäten am Standort erweitert und um moderne Freizeitelemente ergänzt werden sollen. Im Zuge dessen sollen zusätzliche Wasserkapazitäten geschaffen werden, um so den Bedarf der Öffentlichkeit sowie des Vereins- und Schulsports besser zu decken.

Start des Projekts „Neubau Hallenbad Angerbad“

Jahr 2022

Eröffnung des neuen Kundenzentrums in der Ratinger Innenstadt

Das neue Kundenzentrum Heimat.Kontor in der zentral gelegenen Oberstraße löst das bisherige Kundenzentrum in der Sandstraße ab und begrüßt die Kund*innen der Stadtwerke und der KomMITT in modernem, gemütlichem Ambiente.

Eröffnung des neuen Kundenzentrums in der Ratinger Innenstadt

Kennzahlen für das Jahr 2022/2023

  • 226

    Millionen (rund) kWh Stromabsatz
  • 530

    Millionen (rund) kWh Erdgasabsatz
  • 76

    Millionen (rund) kWh Wärmeabsatz
  • 5,8

    Millionen (rund) cbm
Trinkwasserabsatz
  • 22.898

    Saunabesucher*innen im Allwetterbad-Lintorf
  • 361.212

    Badbesucher*innen in den Ratinger Bädern
  • 281

    Mitarbeiter*innen (234 Stadtwerke, 47 KomMITT)
  • 13

    Auszubildende bei den Stadtwerken & der KomMITT

Zahlen und Fakten der Stadtwerke Ratingen

  • rund 1.290 Kilometer Stromleitung
  • gut 390 Kilometer Erdgasleitung inkl. Netzanschlüsse
  • gut 20 Kilometer Wärmeleitung
  • über 390 Kilometer Trinkwasserhauptleitung und 208 Kilometer Wassernetzanschlussleitung
  • 6 Stromübernahmestationen
  • über 520 Ortsnetz-Transformatorstationen
  • über 1.500 Kabelverteilerschränk
  • 6 Blockheizkraftwerke im Fernwärme-Netzbetrieb und 2 Blockheizkraftwerke für die Ratinger Bäder
  • 1 Holzhackschnitzelanlage
  • 2 Hallenbäder, 1 Freibad, 1 Allwetterbad mit Sauna
  • 1 Erdgas- und 13 E-Ladesäulen (je 2 Ladepunkte) und 1 Schnellladestation (weitere E-Ladestationen in Planung)
  • Eigener Fuhrpark mit Elektrofahrzeugen
  • 165 Privatkunden-Transformatorenstationen, die an das Stadtwerke-Netz angeschlossen sind
  • 3 Fernheizkraftwerke
  • 2 Wasserwerke
  • ein Versorgungsgebiet von ca. 89 km²
  • rund 87.500 Einwohner*innen
  • Technisches Sicherheitsmanagement für die Sparten Strom, Gas/Wasser, Fernwärme